He is?

Auf einmal ist der Schmerz da. Merkwürdiges Gefühl. Schon länger her, dass ich es gespürt hab. Das letzte Mal war er da und er war stark. Danach habe ich mich gegen ihn verschlossen. Nicht mehr zugelassen. Ausgesperrt.

Jetzt ist der Schmerz da. Er fühlt sich nicht gut an. Trotzdem ist es gut, dass er da ist.
Wie ein alter Bekannter, den man nicht wiedersehen will und sich doch freut es zu tun. Wenn auch nur um ihm zu sagen: Es geht mir gut.
Jetzt ist der Schmerz da. Aber vorher ging es mir gut. Und es wird mir auch wieder gut gehen, wenn du gegangen bist. Schmerz bedeutet dass man fühlt. Auch wenn man nicht bereit ist.
Verschlossen? Anscheinend nicht genug.

Musik drückt immer am besten aus, wie es mir geht, wenn mir die Worte fehlen.

The Fray - She is

Do not get me wrong I cannot wait for you to come home
For now you're not here and I'm not there, it's like we're on our own
To figure it out, consider how to find a place to stand
Instead of walking away and instead of nowhere to land

This is going to break me clean in two
This is going to bring me close to you

She is everything I need that I never knew I wanted
She is everything I want that I never knew I needed

It's all up in the air and we stand still to see what comes back down
I don't know where it is, I don't know when, but I want you around
When it falls into place with you and I, we go from if to when
Your side and mine are both behind it's indication

This is going to bring me clarity
This'll take the heart right out of me

She is everything I need that I never knew I wanted
She is everything I want that I never knew I needed

This is going to bring me to my knees
I just want to hold you close to me

She is everything I need that I never knew I wanted
She is everything I want that I never knew I needed

Ob da einer Bob heißt?

Als kurze Erklärung vorweg: Ich wohne seit einem halben Jahr ziemlich nah an der Uni. Die Straße ist sehr kaputt gewesen, nun wird sie aufgerissen und neu gemacht.

Heute morgen 7 Uhr. Oh Gott, "der Himmel fällt mir auf den Kopf"!. Oder...nein...es ist doch nur der Bagger, der dem (der Vibration nach gefühlten) Tausendtonner die Straße direkt vor meiner Wohnung in Einzelteilen aufläd. Meine Wohnung ist leider sehr hellhörig. Daher hab ich mich schon gefreut, dass die Straße dicht gemacht wird: Der Busverkehrt wird umgeleitet, keine Autos mehr, klasse! Und das Ganze bis Dezember, dann bin ich ja auch fast weg. Und das Stück, was bei mir gebaut wird - Pah! Das bisschen Lärm über die kurze Zeit wird kein Problem. Falsch gedacht: Schon für das erste Stück brauchten sie von März bis Ende Juni. Jetzt sind sie vor meiner Wohnung.
Hatte ich erwähnt, dass ich heute erst um 3 Uhr eingeschlafen bin?

Trennungsschmerz

Tja, es ist soweit. Die Bachelorarbeit ist gedruckt und abgegeben. Gerade jetzt sollte sie von meinen betreuenden Prüfern gnadenlos kritisiert werden. Zufrieden bin ich nicht mit ihr, aber das bin ich selten mit einer Arbeit die ich abgebe, oder einem Artikel den ich schreibe.
Trotzdem fiel es mir unheimlich schwer, sie in den Druck zu geben. Neun Wochen waren wir zusammen - unzertrennlich. Eine Art Hassliebe.
Schon erstaunlich, durch welche Phasen man geht. Anfangs motiviert, denkt man, dass diese Arbeit einfach großartig werden muss. Irgendwann bremst man sich, weil man merkt, dass man gerade fleißig auf 200 Seiten zusteuert, diese aber irgendwie auf maximal 50 passen sollen. Zum Schluss wirds irgendwann nur noch lästig und wenn die Arbeit von Freunden korrigiert wird, kommen die großen Selbstzweifel ("Ich lösch den ganzen Scheiß!").
Nun ist sie weg, ich hab sie nicht gelöscht und ich bin gespannt wie das Ergebnis aussehen wird.

Danke nochmal an die lieben Korrekturleser Sabine, Arthur, Schmali und Tine. Danke auch für den Zuspruch und die Motivation.
Und ganz großes Danke für mein tolles Deckblatt, was meine Mutter für mich gezeichnet hat:

Und wo wir gerade von Trennungen reden: Bald sieben Monate bin ich nun schon Single. Seit sechs Monaten wohne ich alleine in meiner kleinen Wohnung...und endlich geht es mir richtig gut. Trotz drei Jahre Beziehung war die Entscheidung sich zu trennen richtig. Manchmal sollte man lieber eine gute Freundschaft aufrechterhalten, als eine kaputte Beziehung.

Manchmal...

läuft alles den denkbar schlechtesten Weg.

:(

*seufz*

Stöckchen zum dritten!

Völlig unerwartet traf mich gestern ein Stöckchen am Kopf. Und da ich momentan jede Chance nutze um mich von der B.A.-Arbeit abzulenken, werd ich diese Schulden jetzt mal erfüllen. Die Aufgabe der lieben Denise lautet wie folgt:

List seven songs you are into right now, no matter what the genre, whether they have words, or even if they're not any good, but they must be songs you're really enjoying now. Post these instructions along with your seven songs. Then tag seven other people to see what they're listening to.

1. Good Charlotte - The River
2. Snow Patrol - Shut your eyes
3. Jimmy eat World - If you don't, don't.
4. Maroon 5 - Makes me wonder
5. Linkin Park - In Between
6. Incubus - Anna Molly
7. The Fray - How to save a life

Nun werde ich aber sicher keine sieben Leute zusammenbekommen, das kommt davon, wenn die meisten Leser selber keinen Blog haben. Daher werf ich einfach mal wild um mich und lasse das Stöckchen gleichzeitig hier liegen, damit vielleicht doch noch sieben zusammen kommen.
Und das Holz trifft: Knurri, Ulrike, René, den Schoppi

Sinn? Wo bist du?

Hilfe! Hiiilfe!
Irgendwie arbeite ich heute kontraproduktiv. Ich hatte mir vorgenommen, mich den halben Tag in der Unibibliothek einzukerkern, was ich bis jetzt auch erfolgreich geschafft habe. Die letzten 10 Seiten der Bachelorarbeit wollten geschrieben werden, 15 Seiten Informationen und Zitate warteten darauf, verarbeitet zu werden.
Jetzt, etwa 6 Stunden später, hab ich 2 Seiten geschrieben und statt 15 Seiten Informationen, die noch verarbeitet werden müssen, inzwischen 25.
Irgendwas mache ich falsch.