Montag, August 25, 2008

...und cut!

Ich war mal wieder beim Frisör. Dies mache ich so in etwa zwei-drei Mal im Jahr. Manchmal auch drei Jahre gar nicht - der Grund ist pure Faulheit.
Nachdem mein Liebster jedoch letztens sagte: "Deine Haare sind so schön lang geworden, seit wir zusammen sind. Sie hängen runter wie Fäden.", beschloss ich etwas zu unternehmen. Wie ein Mob möchte ich nämlich absolut nicht aussehen.
Nun ist der Pony wieder gerettet und nervt mich jetzt schon beim schreiben und lesen (immer wenn ich den Kopf etwas nach unten neige, hängt mir das Zeug in den Augen).
Ich kann machen was ich will...es sind doch nur Fäden die nach unten hängen *hmpf*.

Ja, typisch Frauenprobleme. Auch die muss es geben. Und Männer sind meistens viel schlimmer mit ihren Haaren! ("NICHT ANFASSEN!" als wenn man da etwas kaputt machen würde...tz)

Im Regen stehen gelassen.

In Bremen sind die Menschen so ausgesprochen freundlich...zumindest jene, die nicht dort her kommen. Am Wochenende stand der Umzug an, Freitag gabs vorher noch ein spontanes Treffen im Loft. Danach schnell durch den Regen und ab in die Straßenbahn...dachte ich.
Die Linie 4 (die einzige, die zu meiner Haltestelle fährt) war voll, Merlin folgte der Menschenmasse, ich wollte eine Tür weiter einsteigen. Immerhin mussten wir für den Hannover Jung' noch ein Ticket lösen. Von wegen: Ich stand vor verschlossener Tür. Also wieder zurück, aber auch dort war inzwischen dicht. Naja, schnell nach vorne zum Zugführer und auf sich aufmerksam machen. Er schaffte es mich zu ignorieren, bis ich an die Scheibe klopfte. In der absolut unverschämtesten, abwertensten Handbewegung ließ er mich ohne einen weiteren Blick erkennen, dass er nicht vor hatte die Türen zu öffnen.
Neben mit standen währenddessen zwei Rentnerinnen noch zwei weitere Fahrgäste die auch gerne einsteigen wollten. Auch sie ignorierte er gekonnt, er hatte ja auch bei mir schon geübt.
Merlin hatte inzwischen mein Fehlen bemerkt und sich zum Fahrer durchgeschlagen. Während der ganzen Zeit stand der Zug vor der roten Ampel, auf ging die Tür trotzdem nicht. Schließlich fuhr die Bahn ab.
Merlin, der Stadt absolut fremd, fuhr bis zur nächsten Haltestelle, wo ich wenige Minuten später ebenfalls ankam. Er erzählte mir daraufhin, was sich in der Bahn abgespielt hatte:

Als er sich zur Fahrerkabine durchschlug, stand schon ein weiterer Fahrgast dort, der zu ihm sagte, dass der Zugführer die anderen Fahrgäste, die draußen im Regen warteten, inkl. meiner Wenigkeit, nicht mehr hineinlassen wollte. Mein Freund fragte daraufhin selber nach, ob er nicht die Tür noch kurz öffnen könnte, da seine Freundin draußen stehen würde. Der Fahrer antwortete, dass er bereits acht Minuten Verspätung hätte und nicht bereit wäre, die Tür noch einmal zu öffnen. Inzwischen protestierten auch die anderen Fahrgäste des ersten Wagons lauthals, dass sie ja eh vor der roten Ampel warten müssten und er doch die draußen im Regen stehenden Fahrgäste reinlassen sollte. Der Zugführer ignorierte dies alles.
Merlin bat daraufhin, dass er dann doch wenigstens aussteigen möchte, um nicht von mir getrennt zu werden. Der Fahrer ignorierte auch dies und fuhr daraufhin, sobald die Ampel grün wurde los.

Es geht mir hierbei nicht um die 15 Minuten, die wir hätten warten müssen um den nächsten Zug zu bekommen (die wir allerdings im Regen gelaufen sind, da sonst keine andere Bahn die Linie fährt und wir eine Verabredung hatten), sondern darum, dass es absolut ungerechtfertigt war, fünf zahlende Fahrgäste im Regen stehen zu lassen und dann noch einem weiteren das Aussteigen an einer regulären Haltestelle zu verweigern!
Was können wir dafür, dass die Bahn, weswegen auch immer Verspätung hat? Geärgert hat mich jedoch diese absolut fiese, abwertende Art.

Eigentlich beschwere ich mich nicht. Jeder kann einen schlechten Tag haben oder irgendwelche Sorgen, die ihn belasten. Wenn der Busfahrer losfährt, obwohl er mich noch anrennen sieht, sage ich auch nichts. Das jedoch hat mich ziemlich verärgert. Diese unfreundliche Art geht mir einfach gewaltig auf den Senkel. Und später heißt es "die Norddeutschen sind so kühl", wer jedoch mal in Oldenburg/Ostfriesland/Hamburg war, weiß dass dies absolut nicht der Fall ist.
Ob ich überreagiert hab? Die BSAG hat auf jeden Fall eine kritische Mail bekommen.

„Eine Fahrt auf den Strecken der BSAG ist ein Vergnügen und führt Sie schnell an Ihr Ziel (HP der BSAG)“...von wegen!

PS: Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier niemand mehr liest. Solange die Statistik jedoch was anderes sagt (und google-Suchen werden nicht hinzugezählt) wird weiter gebloggt.

Samstag, August 23, 2008

zzZZzzZ

Ich...hasse...Umzüge. Vor allem meine eigenen. Innerhalb von 1 1/2 Jahren bin ich nun das vierte Mal umgezogen. Jetzt wird erstmal aus dem Koffer gelebt. Dann merkt man endlich mal, wie wenig man eigentlich täglich braucht und wie viel Mist man doch im Laufe der Zeit anhäuft und sich nicht von trennen kann. Bei mir sind das vor allem Bücher, dies hat das Problem, dass beim Umzug immer schwere Bücherkisten anstehen. Nun stehen 70% meiner Einrichtung auf dem Dachboden meiner Eltern...das schlimme: Irgendwann muss das alles wieder runter.
Schlimm ist außerdem, dass man, wenn endlich alle Kisten aus der Garage geräumt sind, denkt nun wäre man durch. Aber dann kommt ja noch das Ausräumen. Dies ist auf morgen verschoben.
Wenigstens bin ich nun raus aus Bremen. Und es fühlt sich gut an.

Sonntag, August 03, 2008

Uni, Uni...Uni

Man findet immer einen Grund um über die Uni zu fluchen. Schlechte Organisation, schleppende Verwaltung, Professoren die ihre Termine nicht einhalten und viel zu viele Prüfungsleistungen. Das beschäftigt mich momentan so sehr, dass ich mal wieder keine Zeit zum bloggen finde.
Nebenbei organisiere ich gerade das Hochzeitstaggeschenk für meine Eltern, die dieses Jahr 25 Jahre verheiratet sind. Sie silbern also und daher muss ein besonderes Geschenk her! Ich freue mich schon, wenn ich sie Donnerstag vom Flughafen abhole, wenn sie aus ihrem Urlaub zurückkommen.
Nebenbei suche ich noch eine Nachmieterin für mein wunderschönes WG-Zimmer! Ausziehen muss ich auch noch diesen Monat und nebenbei noch meine Kurse für das Semester in Helsinki wählen. Daüfr hab ich nun eine Unterkunft in Marburg.
Nur macht nun die Uni auch noch mit spontan festgelegten Blockseminaren ärger, weil die genau in meine Praktikumszeit fallen. Praktischerweise sind die nicht mal am Wochenende, sondern unter der Woche. Und eine Schlafgelegenheit hab ich dann auch nicht mehr in Bremen. Super Organisation!
Für Urlaub ist auch keine Zeit und kein Geld. Hmpf. ;)
Aber ich schreibe bald wieder...versprochen.